Bewegung in den Alltag zu integrieren, stellt uns manchmal vor Herausforderungen. Doch oftmals sind es schon die kleinen Veränderungen, die einen großen Einfluss haben können. Heute klären wir Dich über unser Spezialgebiet „Sitting Breaks“ auf!
Am PC im Büro oder Home-Office sitzen, vor dem TV sitzen, in der Schule / Uni sitzen… Aufgrund unseres gesellschaftlichen Wandels und vor allem der Digitalisierung der letzten Jahre, hat sich unsere Sitzdauer auf bis zu 450 min pro Tag aufsummiert. Das stellt unseren Körper vor völlig neue Herausforderungen und Belastungen, denn wir sind eigentlich „gemacht“ für BEWEGUNG.
Was sind die Folgen einer erhöhten Sitzdauer?
Eine erhöhte Sitzdauer steht nicht nur im Zusammenhang mit einer Erkrankung des Herzkreislaufsystems, sondern auch mit erhöhtem Blutdruck sowie schlechteren Fett- und Leberwerten. Kein Wunder also, dass langes Sitzen auch mit einer höheren Sterblichkeit assoziiert werden kann.
Was kannst Du aktiv gegen den Sitzmarathon unternehmen?
Integriere Sitting Breaks in deinen Alltag! Durchbrich den kontinuierlichen Sitzmarathon durch kleine Bewegungsaufgaben. Ziel dabei ist, in kurzer Zeit den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen!
Muskeln und Gelenke werden aus ihren starren Positionen befreit und können somit die Bewegungsfreiheit langfristig aufrechterhalten.
Das Herz-Kreislauf-System wird hochgefahren und kann bei regelmäßiger Anwendung nachweißlich positive Veränderungen bei Diabetes Typ II und Arteriosklerose (Verkalkung der Schlagadern) erzielen!
Welche Übungen empfehlen wir Dir?
Am besten wählst Du eine Übung, die den ganzen Körper aktiviert. Kniebeugen und Liegestütz lassen sich überall für jedermann angepasst schnell und einfach umsetzen. Wer etwas mehr Equipment hat, sollte auch Klimmzüge für die Pause in Betracht ziehen. Aber auch eine Komplexe-Mobilisations-Übung (Worlds Greatest Stretch, Handwalks), oder der Mini-Spaziergang durchs Büro sind sinnvolle Bewegungen, um die Sitzdauer zu durchbrechen.
Wie oft sollte ich Sitting Breaks im Alltag anwenden?
Die Wissenschaft hat bisher keine klaren Ergebnisse zur Übungsdauer und Häufigkeit nachweisen können. Damit wir Sitting Breaks einfach und unkompliziert in den Alltag integrieren können empfehlen wir: Sitting Breaks immer zur vollen Stunde. Das kannst Du dir bestimmt merken 😉
