JUNG UND GESUND DURCH INTERVALLFASTEN?

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Intervallfasten, oder Intermittierendes Fasten ist derzeit in aller Munde. Der zeitweise Verzicht auf Nahrung soll das Abnehmen kinderleicht machen und unserem Körper guttun. Was steckt hinter dem Trend? Können wir dadurch nachhaltig unsere Gesundheit und Lebensqualität steigern?

Verschiedene Arten des Intervallfastens

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16 Stunden lang wird auf Nahrungsaufnahme verzichtet, anschließend darf 8 Stunden lang gegessen werden. Diese Variante ist am leichtesten in den Alltag integrierbar, man verzichtet einfach auf das Müsli am Morgen.

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Bei dieser Variante wird an 5 Tagen der Woche normal gegessen, während man an zwei Tagen nur 25% der üblichen Menge zu sich nimmt.

Alternate-Day-Fasting

„Normale“ Tage und Fastentage wechseln sich ab. Einen Tag nimmt man die übliche Energiemenge zu sich, am nächsten Tag darf man nur ca. 25 Prozent davon essen.

Welche Variante am besten ins Leben integriert und langfristig durchgehalten werden kann, muss jeder selbst entscheiden.

Intervallfasten

Fasten als Booster für die Gesundheit

Hören wir den Begriff „Fasten“, kommt uns natürlich als allererstes eine Gewichtsabnahme in den Sinn. Durch die verringerte Menge an Nahrung bzw. das kleinere Zeitfenster dafür, versprechen wir uns eine dauerhafte und einfache Gewichtsreduktion. Wichtig ist, wie auch bei jeder anderen Diät, eine langfristige Lebensstilveränderung. Nur wer dauerhaft seine Ernährung und Lebensweise umstellt, wird nachhaltige Veränderungen sehen.

Essenspausen einzulegen hat allerdings noch viele weitere Vorteile für unsere Gesundheit. Die körpereigene Müllabfuhr, auch Autophagie genannt, wird beim Hungern aktiviert. Schädliche Moleküle werden abgebaut und der Stoffwechsel schaltet um auf die Energiegewinnung aus Zucker und Fett. Das gesundheitsgefährdende viszerale Bauchfett wird in diesem Zuge verbrannt. In Studien mit Mäusen führte die Stoffwechselumstellung zu einer Verringerung der Diabetes-2-Erkrankung und beugte kardiovaskulären Erkrankungen vor. Zudem soll auch die Gehirnleistung von Hungerphasen profitieren.

Diese Ergebnisse wurden in Studien mit Mäusen festgestellt, Humanstudien gibt es bislang noch zu wenige, um eine wissenschaftliche Aussage zu treffen.

Mit Intervallfasten zurück zum Urverhalten

Heutzutage leben wir im Überfluss. Essen ist immer und überall verfügbar. Dementsprechend hat sich auch unser Stoffwechsel verändert und an das bequeme Leben angepasst. Durch regelmäßige Hungerphasen programmieren wir den Organismus wieder auf unser Urverhalten um. Unsere Vorfahren waren oft mit langen Hungerphasen konfrontiert und mussten weite Wege zurücklegen, um an Nahrung zu kommen.

Wenn der Verdauungstrakt nicht dauerhaft arbeiten muss, werden wir merken, dass wir plötzlich viel mehr Energie verspüren. Statt uns träge und schwer zu fühlen, sind viele Menschen in den Fastenperioden agiler und energetischer.

Wir sollten unserem Körper die Möglichkeit geben, sich wieder selbst zu regulieren. Durch hormetische Reize, wie Essen- /Trinken Fasten, Hitze/Kälte und körperliche Bewegung unterschiedlicher Intensität, fördern wir die Widerstandsfähigkeit und Entgiftung unseres Organismus.

Im Rahmen des 5-tägigen Intermittent Living Programms machen wir genau das: den Körper resetten!

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